3.2.2006

Tonabnehmer #8: Thomas Baustert,
Ralf Wirdemann -
Ruby on Rails

Thomas Baustert, Ralf Wirdemann

Nach längerer Sendepause geht's weiter: Heute mit Thomas Baustert und Ralf Wirdemann (zusammen: b-simple) über Ruby on Rails und ihr Buch Rapid Web Development mit Ruby on Rails.

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Was begeistert euch an Ruby? Ralf: Mich begeistert an Ruby die Dynamik, die ich jetzt in statisch getypten Sprachen richtig vermisse, seitdem ich täglich Ruby programmiere. Die Eigenschaft, eine Sprache selber zu erweitern um domänenspezifische Funktionen, wie ich sie brauche, finde ich einfach großartig.

Thomas: Geht mir genauso. Man muss erst mal viel weniger Code schreiben, um das gleiche zu erreichen. Und bei Ruby sind die Klassen offen, man kann sie erweitern, also eigene Methoden dazufügen, auch zu bestehenden Bibliotheksfunktionen von Ruby.

Was ist Rails? Ralf: Rails ist ein Webapplication-Framework mit einem zugehörigen Persistenz-Layer, das uns ermöglicht, geschäftskritische Webanwendungen in Ruby zu programmieren. [...]

Wichtig finde ich einige zentrale Prinzipien, die Rails zugrunde liegen. Ganz oben auf der Liste steht Konvention statt Konfiguration. Das heißt, bei Rails versucht man, sehr viel über Konventionen zu lösen und dadurch möglichst wenig Konfiguration zu haben. [...] Ein weiteres wichtiges Prinzip ist die Einhaltung des DRY-Prinzips: Don't repeat yourself. Das heißt, Rails versucht Wissen möglichst konsequent an einer einzigen Stelle im System zu repräsentieren und schafft dadurch die Voraussetzung, um möglichst wartbare und langlebige Systeme zu bauen. Wichtig finde ich unmittelbares Feedback. Man hat in Rails die Möglichkeit, durch einen einfachen Reload im Browser seine Änderungen sofort sichtbar zu machen, ohne dass ich meine Anwendung umständlich deployen muss. Man merkt wirklich in der Praxis, wie viel Zeit das doch tatsächlich spart.

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