27.1.2005

Timeboxing

Eine Teilnehmerfrage, die während meines OOP-Vortrags aufkam:

"Sollten Iterationen immer die gleiche Länge besitzen oder darf die Timebox variieren?"

Meine Meinung:

Beim iterativen Vorgehen geht es darum, ein Projekt in einen erkennbaren Rhythmus zu zwingen. Iterationen bringen ein Entwicklungsteam in den Zustand, regelmäßig funktionsfähige Software mit neuer wertvoller Funktionalität auszuliefern. Sie sind der natürliche Herzschlag eines gesunden Projekts.

Um den Fortschritt vergleichbar messen zu können, ist eine feste Iterationslänge unbestreitbar von Vorteil. Schließlich geht es beim erfolgreichen Projektmanagement darum, die vier Variablen Zeit, Umfang, Qualität und Mittel geschickt miteinander in Einklang zu bringen. Und die Idee des Timeboxings ist gerade, interessante Kompromisse zu erzielen.

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